Infos zu "Klimawandelanpassung & Ihr Betrieb"

Das Klima ändert sich. Das merken wir bereits vor unserer Haustür. Was kommt auf Betriebe zu? Welche Risiken gibt es? Welche Chancen bieten sich?

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Das Umweltbundesamt betreut die Website www.klimawandelanpassung.at. Es ist die zentrale Anlaufstelle für Infos zu diesem Thema. Wir haben für Betriebe die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

Was sind die Folgen des Klimawandels für einzelne Wirtschaftsbereiche?

Wie verwundbar sind einzelne Wirtschaftsbereiche?

Welche konkreten Anpassungsmaßnahmen gibt es?

  • Wasserhaushalt/Wasserwirtschaft: Effizientere Nutzung der Wasserressourcen; Wassersparmaßnahmen; erweiterte Regenwassernutzung; Wasserwiedernutzung; vernetztes Management von wasserbezogenen Nutzungen; angepasste infrastrukturelle Vorsorge zur ausreichenden Bevorratung von Wasser; Verbesserung des Hochwasserschutzes; Errichtung überregionaler Wasserversorgungseinrichtungen.
  • Landwirtschaft: Informationen und Beratung; Veränderung der Aussaattermine; Anpassung des Anbau- und Sortenspektrums; Anbau standortgerechter Sorten mit höherer Klimatoleranz; Anbau widerstandsfähiger Sorten gegenüber Schadorganismen; bodenschonende und wasserschonende Bewirtschaftungsformen; Wahl besser geeigneter Fruchtfolgen; Sicherung der großflächigen Bodenbedeckung; Anpassung des Versicherungsystems; bauliche Maßnahmen in der Tierhaltung zur Verringerung des Hitzestresses; ausreichende Wasserversorgung in der Tierhaltung.
  • Forstwirtschaft: Information und Beratung; Erhöhung der Baumarten- und Strukturvielfalt; Anpassung der Baumartenempfehlung nach geänderten Klimabedingungen; Optimierung der Forstbewirtschaftungspraktiken; Förderung des naturnahen Waldbaus; bodenschonende Bewirtschaftung zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und Vermeidung von Störungen empfindlicher Waldökosysteme; verstärktes Monitoring von Schadorganismen.
  • Tourismus: Berücksichtigung des Klimawandels in den Tourismusstrategien; Flexibilisierung und Diversifizierung der Angebote; Betonung regionaler Besonderheiten; Entwicklung regionaler Strategien für nachhaltigen (an Klimawandelfolgen angepassten und emissionsreduzierenden) Tourismus; Schaffung von wetter- und vor allem schneeunabhängigen Angeboten; Verstärkte Auseinandersetzung der Tourismusakteure mit dem Thema Klimawandel; breitere terminliche Streuung bei den Ferienzeiten zur Entzerrung der zeitlich konzentrierten Tourismusströme.
  • Bauen und Wohnen: Anpassung der Baunormen an geänderte Klimabedingungen; Gebäudeplanung und Gebäudetechnik an höhere Sommertemperaturen anpassen; Einsatz von höher belastbaren Baustoffen gegenüber extremen Witterungsereignissen; Freihaltung von hochwassergefährdeten Bereichen; Hochwasser-angepasste Bauweisen; Sicherung innerstädtischer Frischluftschneisen und Grünzüge. Energie Senkung des Energieverbrauchs; Erhöhung der Energieeffizienz; Nutzung erneuerbarer
  • Energie: thermische Sanierung von Gebäuden; dezentrale und unterschiedliche Erzeugungsstrukturen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit; Anpassung der Energieversorgungsinfrastruktur an geänderte Klimabedingungen; Ausarbeitung von Strategien zur Vermeidung von vorhersehbaren Engpässen.

Praxisbeispiele

Serviceangebote für Betriebe

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