ForschungswEEg - Talente regional

Wissen & Innovation bei Erneuerbaren Energien in der Forschungsregion Südburgenland

Im Rahmen des FFG Talente regional Projektes "ForschungswEEg" sollen "Wissen & Innovation bei Erneuerbaren von Klein bis Groß" gefördert werden -  In der Forschungsregion Südburgenland, aber auch über die Grenzen des Burgenlandes hinaus. 

Das Südburgenland setzt seit Jahren auf Ökotourismus und erneuerbare Energien. Das Projekt ForschungswEEg spricht genau diese Themengebiete an, stellt TechnikerInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft, PädagogInnen, Kindern und Jugendlichen Schulungsmaßnahmen zur Verfügung, durch welche Kinder und Jugendliche Forschung hautnah erleben können und praktisches mit theoretischem Wissen zu den Themen Energie, Energieeffizienz, erneuerbare Energie und  Energieautarkie verknüpfen können.

So werden beispielsweise neue Ausbildungsmodelle im „Naturwissenschaftlichen Unterricht“ implementiert, Exkursionen sowie Laborübungen zum praktischen Verständnis besucht, Experimentier- und Forschungsecken in den beteiligten Kindergarten, Volksschulen bzw. NMS eingerichtet sowie unter dem Motto von der Idee zur Umsetzung ein Erneuerbarer Energiepfad in der Wassererlebniswelt Eberau/Moschendorf konzipiert und umgesetzt. Im Zuge des Projektes werden verschiedene Lösungsansätze für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie aufgezeigt, dadurch soll sowohl im schulischen als auch im privaten Bereich bei den Zielgruppen (SchülerInnen, PädagogInnen aber auch Eltern) eine nachhaltige Verhaltensänderung im Sinne des Klimaschutzes erreicht werden.

Naturwissenschaft zum Angreifen

Eckpfeiler der Maßnahmen sind neben einem begleitenden praxisorientierten „Naturwissenschaftlichen Unterricht“, Laborübungen, Gruppenarbeiten, Exkursionen sowie Experimente aus dem Energiebereich, die einen positiven Zugang zur Naturwissenschaft ermöglichen bzw. viel Gelegenheit zum Ausprobieren, Angreifen und Durchführen von einfachen wissenschaftlichen Versuchsanordnungen schaffen.In den beteiligten Kindergärten, Volksschulen sowie NMS werden Experimentier- und Forschungsecken eingerichtet, in denen Kinder forschend und entdeckend tätig werden und Naturphänomene und technische Anwendungen spielerisch erkunden was zum Gewinn neuer Erkenntnisse beiträgt.

Unter dem Motto von der Idee bis zur Umsetzung wird in der Wassererlebniswelt Eberau/Moschendorf eine Dauerausstellung der Erneuerbare Energiepfad umgesetzt, im Zuge dessen die gesamte Kette der Energieproduktion, -erhaltung sowie der effiziente Einsatz erneuerbarer Energien abdeckt wird. Mit Besucherzahlen >2000 Personen weist diese Maßnahme eine hohe MultiplikatorInnenwirkung auf und spricht durch die interaktiven Einzelmodule des Erneuerbaren Energiepfads Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene gleichermaßen an.

Während des Projektes wird eine Bewusstseinswandlung im Umgang mit Energie bei allen Zielgruppen erwartet. Die in diesem Projekt erarbeiteten Konzepte und Unterlagen werden PädagogInnen zur weiteren Verwendung kostenlos zur Verfügung gestellt um mittelfristig eine nachhaltige Integration der Thematik in den Unterricht zu ermöglichen. Langfristig soll bei den Kindern und Jugendlichen vor allem Mädchen ein Interesse für das Thema Energie und Forschung sowie für zukunftsträchtige Berufe geweckt und der Wirtschaftsstandort Güssing, der als Umsetzungsort für das Projekt gewählt wurde, unterstützt werden. 

Um den jungen ForscherInnen auch über das Projekt hinaus Experimentieren und Forschen zu ermöglichen, wurde den beteiligten Schulen im Südburgenland ForscherInnen-Boxen übergeben. Darüber hinaus steht allen interessierten PädagogInnen die Broschüre "Experimentier- und Forscherecken" zu Verfügung.

Das Klimabündnis beteiligt sich an diesem Projekt u.a. durch Materialien für PädagogInnen und die Durchführung von Schulungsmaßnahmen, wie etwa in den Volksschulen Otto Spiel, Güttenbach und Neuberg.  

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