Kremsmünster
Mitglied seit: 1994
Kontaktperson: Bruckner, Gerhard
Bürgermeister*in: Obernberger, Gerhard
Einwohner*innen: 6722
Adresse: 4550 Kremsmünster, Rathausplatz 1
Tel: 07583 / 5255
E-Mail: gemeinde@kremsmuenster.at
Weblink: http://www.kremsmuenster.at
Energie:
- Der neu gewählte Gemeinderat hat die bereits bestehenden 10 Energie-Strategie-Grundsätze für Kremsmünster neu beschlossen.
- Diese Grundsätze entstanden im Zuge des E-Gem Prozesses.
- Es wurden in letzten beiden Jahren auch wieder einige PV Anlagen montiert (Freibad Kremsmünster, Wasserversorgung Neuhof, Kindergarten Hofwiese).
Verkehr:
- Im Zuge des bypad-Programmes und des Marktplatzumbaues wurde auch eine Station für Radfahrer errichtet, wo Räder repariert werden können,
- Trinkwasser zur Verfügung steht, ein WC neu errichtet wurde aber auch ein Rastplatz für die Radfahrer entstanden ist.
- Neben dem Marktplatz wurde auch der Radunterstand beim Bahnhof Kremsmünster neu errichtet.
- In Kremsmünster wurde über die Bürgerenergie ein E-Carsharingauto angeschafft, welches auch ganz gut genutzt wird.
- Es werden auch jedes Jahr mehrere Veranstaltung zum Thema Film, Mobilität und Bewusstseinsbildung angeboten.
Landschaft:
- Es wurde in den letzten beiden Jahren die „Essbare Gemeinde“ und Gemeinschaftsgärten ausgebaut. Derzeit sind die Bewohner von Kremsmünster auf 6 verschiedenen Plätzen aktiv und bearbeiten diese regelmäßig.
- Es wurde ein Lehmofen gebaut, der auf einem der Gärten aufgestellt ist und einmal im Monat betrieben wird.
- Projekte und Kooperationen mit Schulen:
- In den Kindergärten wurden alte Gärten wieder aktiviert und gemeinsam mit den Kindern Gemüse angebaut.
- Zu jeder Schule wird in den nächsten Wochen ein Hochbeet geliefert und mit den SchülerInnen bepflanzt.
Sonstige Projekte:
- Ab Juli 2017 wird in Kremsmünster die Regionalwirtschaft eingeführt. Es kann ab diesen Zeitpunkt mit Zeitscheinen gezahlt werden. Dieses Projekt startet nach jahrelanger Vorbereitung jetzt richtig durch.
- In Kremsmünster wurde der erste Klimaweg des Landes eröffnet. Der Weg hat 26 Stationen und hat den Namen „von Schöpfung bis zur Erschöpfung“ und behandelt sehr viele Themen die in Zusammenhang mit dem Klima maßgeblich sind.
- Wir haben auch vom Land OÖ für unsere Bemühungen im Zusammenhang mit Umwelt und Naturschutz den Ökostar 2015 erhalten.
Kremsmünster erfolgreich KlimaBilanziert
Im Jahr 2015 nutzte Kremsmünster die KlimaBilanz, um sich ein umfassendes Bild über die CO2- und Energiesituation im gesamten Gemeindegebiet zu machen. Nun haben sie eine nach Sektoren gegliederte Analyse, die einen guten Überblick darüber gibt, wo zielgerichtete Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgase und des Energiebedarfs nötig sind.
Motivation und Vorgeschichte
Die Marktgemeinde Kremsmünster ist seit 1994 Klimabündnispartner. Der damals tätige Umweltausschuss hatte folgendes Ziel und Motivation, welche auch heute noch gilt: Bewusstseinsbildung, Maßnahmenkatalog gegen die Umweltverschmutzung, Grünraumerhaltung, Kommunales Beschaffungswesen dem Klimabündnisziel anzupassen.
Energie
- Die Kremsmünsterer Bevölkerung kann sich jederzeit vom Energieberater Christian Wolbring gratis und zusätzlich zum Energiesparverband beraten lassen.
- Es wurden bereits drei größere Bürgerbeteiligungsanlagen im Bereich PV Anlagen auf öffentliche Gebäude montiert. Fünf Schulen haben bereits eine PV Anlage bekommen!
- Die gesamte Straßenbeleuchtung wurde auf LED Beleuchtung umgebaut. Somit konnten 110.000Kwh oder 43% der Energiekosten eingespart werden.
Verkehr
- Derzeit wird das Bypad-Projekt „Fahrradkonzept“ abgeschlossen, zu dem wir uns Ende 2011 entschieden haben. Jeweils im Frühjahr gibt es die Fahrradaktion „Griass eich die Radln“ mit Fahrradradtauschbörse, Radservice, usw. Im Herbst folgt dann die Veranstaltung „FahrRad Winterfit“ mit der Nahversorger- und Erntedankmesse. Derzeit wird der Bahnhofsbereich mit Fahrradständer umgebaut und bis im Sommer eröffnet.
- 2012 wurde das ÖBB Monatsticket eingeführt, dass sich die Kremsmünsterer BürgerInnen der Marktgemeinde Kremsmünster zweimal im Monat für eine Bearbeitungsgebühr von jeweils 5 Euro ausleihen können. Diese Aktion findet bei der Bevölkerung großen Anklang.
Landwirtschaft
- Für die Regenwassernutzung im eigenen Haushalt gibt es eine Förderung für jeden Liter rückgehaltenes Wasser. Es wird hierfür eine Förderung bis 3000l gewährt.
Bewusstseinsbildung/Öffentlichkeitsarbeit
- Ständige Präsenz mit mindestens einer Seite in den Gemeindenachrichten, Radfahrer des Monats, Energiespartipp, essbare Gemeinde, usw.
- Besuch der „essbaren Stadt“ Andernach/Deutschland, Übelbach/Steiermark, Sepp Holzer/Salzburg wurde durchgeführt
- Sieger des ÖKO-Star 2015 für den Bezirk Kirchdorf
Geplante Projekte
- Bodenbündnispartnerschaft aktiv betreiben
- Essbare Gemeinde aktiv umsetzen
- Einführung einer Regionalwährung in Form von Zeitscheinen