Indigenes Kunsthandwerk
Teil 7 der Wissensserie zur Partnerschaft der österreichischen Klimabündnis-Gemeinden mit der FOIRN, Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro.
Die Kunst spielt auch bei unseren PartnerInnen am Rio Negro eine große Rolle. Seit einigen Jahren werden kunstvoll geflochtene Korbwaren, Schmuck u.v.m. im Kunsthandwerkszentrum Wariró in São Gabriel da Cachoeira vermarktet. Rechtsträger ist die FOIRN. Die Geschäftsführung nimmt Bestellungen auf, leitet sie an die ProduzentInnen weiter, empfängt und liefert die Waren, erhält die Bezahlung und gibt sie weiter, bzw. finanziert sie nach Möglichkeit vor. Sie berät und unterstützt die ProduzentInnengruppen und führt Schulungskurse durch.
Für die Produkte werden Pflanzenfasern und natürliche Farbstoffe aus der Region verarbeitet.
Von Körben bis zum Blasrohr mit Pfeilen
- Urutu: Diese Körbe werden für den Transport und die Aufbewahrung von Maniokwurzeln, Bananen, etc. verwendet.
- Tipiti: Schlauchartiger Behälter zum Auspressen der geriebenen Maniokmasse.
- Ritualbank: Kleine Bank, die bei Festen und Zeremonien des Tukano Volkes verwendet wird.
- Blasrohr mit Pfeilen: Männer verwenden traditionell bei der Jagd Blasrohre mit Pfeilen.
Infos & Fotos
Kunsthandwerk auf der Webpage der FOIRN.
Das Kunsthandwerkszentrum Wariró auf Facebook.
Rio Negro kennenlernen
Wissensserie zur Partnerschaft der österreichischen Klimabündnis-Gemeinden mit der FOIRN, Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro.
Teil 1: Indigene Sprachen
Teil 2: Rio Negro - der Schwarze Fluss
Teil 3: Rezept für süße Nachspeise
Teil 4: Das Weltbild der indigenen Völker
Teil 5: Maniokverarbeitung
Teil 6: Was ist die FOIRN?
Teil 7: Indigenes Kunsthandwerk
Teil 8: Gemüseanbau im Regenwald
Teil 9: Der Amazonas-Regenwald
Teil 10: Gemein-Gut Boden
Teil 11: Was ist das ISA?
Teil 12: Pimenta Baniwa
Teil 13: Der Kalender der Tukano
Teil 14: Indigene Landrechte