Rio Negro: Ein Grund zum Feiern!

Nach jahrelangen Bemühungen ist der erste Schritt zur Ausweisung eines weiteren indigenen Gebietes erfolgt.

Almerinda Ramos, Präsidentin der FOIRN, mit Johann Kandler vom Klimabündnis Österreich. Foto: KBÖ

Im Amtsblatt der Republik Brasilien wurde ein Bericht zur Identifizierung und Grenzziehung für das Gebiet am mittleren Rio Negro namens "Jurubaxí-Téa" publiziert. Das Gebiet ist mit 12.081 km2 mehr als halb so groß wie Niederösterreich.

Was sind anerkannte indigene Gebiete?

Gemäß der brasilianischen Verfassung haben indigene Völker das Recht der exklusiven Nutzung jener Gebiete, die sie traditionell bewohnen. Die Ausweisung umfasst mehrere Schritte und dauert einige Jahre. Am Ende des Prozesses unterliegen solche Gebiete Beschränkungen hinsichtlich der Nutzung und des Betretens durch Dritte. Das Ziel ist der Schutz indigener Völker und damit auch der Schutz des Amazonas-Regenwaldes.

Klimabündnis unterstützt indigene Völker

Die Klimabündnis-Gemeinden in Österreich unterstützen mit ihren regelmäßigen Beiträgen diesen Prozess und haben diesen Erfolg möglich gemacht. 122.000 km² Regenwald - eineinhalb Mal die Größe Österreichs - wurden seit der Gründung des Klimabündnis bereits als indigenes Siedlungsgebiet anerkannt und so langfristig geschützt.

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