Beschreibung des Betriebes

Im Klimaschutzgarten steht auf einer Fläche von 18.000 m² Bewusstseinsbildung im Vordergrund. Der Klimaschutzgarten ist in zahlreiche Themenbereiche, wie z.B. die regionale Wertschöpfungskette (z.B. keine gekauften Pflanzen), umfassende Ressourcenschonung (z.B. sparsamste Bewässerung) und ökologische Grundsätze (z.B. keine Spritzmittel) gegliedert.

Bisherige Leistungen für den Klimaschutz (Stand 2020)

  • Das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt „Ausblicke Gosdorf“ mit dem Klimaschutzgarten wird von der Energieagentur Weststeiermark als bewusstseinsbildende Maßnahme im Bereich Klima und Energie verstanden.
  • Die Anzucht und Vermehrung von Kräutern, Stauden und Sträuchern, die dem Garten von vielen Seiten geschenkt werden, findet auf Hügelbeeten statt. Von dort werden die Pflanzen in die verschiedenen Gartenbereiche, wie z.B. Heil- und Gewürzkräutergarten, Sumpfgarten, Feuchtbiotop, Rosarium, Osterluzeifeld ausgepflanzt.
  • Die sich zu üppig vermehrenden Pflanzen werden vor Ort verkauft oder an gemeinnützige Organisationen (z.B. Vinzi Dorf) verschenkt oder zu zahlreichen ökologischen Produkten weiterverarbeitet.
  • Der Klimaschutzgarten verdient auch deshalb den Namen „Recycle Garten“, da z.B. die Beete mit angeliefertem Grasschnitt aus der Umgebung gemulcht werden und somit die Trockenperioden besser überstehen. Die Umfassungen der Beete bestehen aus gebrauchten Granitrandsteinen und der große Teich wurde mit gesponsertem Lehm aus einem Basaltwerk der Umgebung statt einer Folie abgedichtet.
  • Der NATURSCHUTZBUND Steiermark fördert gemeinsam mit dem Klimaschutzgarten Gosdorf das Überleben des Osterluzeifalters (nach der aktuellen Roten Liste eine bedrohte Art). Dazu zählt die konsequente Vermehrung und Ausbringung seiner Futterpflanze, der Osterluzei im Klimaschutzgarten. Damit wird dem Osterluzeifalter eine Lebensgrundlage geschaffen. Direkt beim „Osterluzeifeld“ befinden sich Informationen zum Thema Klima- und Artenschutz.
  • Beschäftigung für Langzeitarbeitslose. Ziel ist es, diese Personen bei der Arbeitssuche zu unterstützen, jobfit zu machen und auf den ersten Arbeitsmark zu vermitteln.
  • Es werden in regelmäßigen Abständen Biokosmetik-Workshops abgehalten, Fledermauskästen gebaut, Insektenhotels errichtet, um nur einige Veranstaltungen zu nennen.
  • Der Garten ist Teil des sanften Ökotourismus, und befindet sich direkt im Gebiet der „Murauen Natura 2000“ und des Biotopverbandes GRÜNES BAND, der wertvolle Lebensräume, die sich im Schatten des Eisernen Vorhangs entwickelt und erhalten haben, zum größten Biotopverbundsystem Europas zusammenschließt.
  • 4.000 Jungbäume und resistente Eschensorten zusammen mit Natura 2.000 gepflanzt
  • 3 Workshops zur Mobilität 2016
  • Pflanzen von Naschecken in den umliegenden Gemeinden 2016/2017
  • Workshop ökologischer Fußabdruck
  • Workshop Lebensmittelverschwendung (2015)
  • 5.000 Bienenfutterpflanzen für Privatgärten verteilt (2018)
  • Natur im Garten-Partner
  • Gewächshaus aus PET-Flaschen mit Info zu CO2 und Plastik
  • Neophtenmanagement
  • Mitglied bei GlaMUR
  • Umstellung auf LED

Zukünftige Maßnahmen für den Klimaschutz (Stand 2020)

  • Online-Shop für regionale Produkte
  • interaktive und experimentelle Schulprojekte zum Thema Abfallvermeidung
  • Aufstellen eines Windrades

Unsere Klimaschutz-Philosophie

„Unser Garten ist für uns Lehrmeister zeigt uns den Weg von der Photosynthese bis zur umweltfreundlichen Energiegewinnung.“

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