Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren, die in Notsituationen sind, finden im neMo Schutz und Unterstützung. In dieser WG können sie bis zu 3 Monate bleiben, während Mitarbeiter*innen gemeinsam mit ihnen nach Lösungen suchen.
Bisherige Leistungen für den Klimaschutz
- Energie: ÖKO-Strom mit 100 % Nachweisen auf Österreich
- Nachhaltige Beschaffung: Reinigungsmittel von Hollu; Spielzeug aus Second Hand; Stoffhandtücher
- Klimafreundliche Verpflegung: Frisch gekochtes Essen; Vegetarische oder vegane Optionen; Eier und Kartoffeln von regionalen Bauern und Fleisch vom Metzger im Ort
- Abfall & Abfallmanagement: Abfalltrennsystem
- Kommunikation und Bewusstseinsbildung: Projektgruppe Nachhaltigkeit; Bewusstseinsbildung bei den Jugendlichen
- Soziale Nachhaltigkeit: Barrierefreies Gebäude und Access Statement auf der Webseite; Gender Mainstreaming und inklusive Sprache
Zukünftige Maßnahmen für den Klimaschutz (Periode 2025–2033)
- Beleuchtung: Sukzessive Umstellung auf LED-Leuchtmittel
- Biodiversität und Artenvielfalt: Installation von Insektenhotels
- Energieeffizienz: Neue Thermostate an allen Heizkörpern; Energiespar-Nudging für Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen an Lichtschaltern, Steckern usw.
- Frischwasserverbrauch: Einführung bzw. Ergänzung von wassersparenden Duschköpfen zur Senkung des Wasserverbrauches
- Abfallmanagement: Sicherstellung einer adäquaten Beschriftung und Kennzeichnung zur Erzielung bestmöglicher Trennergebnisse; Verzicht auf zusätzliche Restmüllkübel
- Bewusstseinsbildung: Schulung von Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen für die richtige Mülltrennung und Anbringung von mehrsprachigen Infoblättern an den Mülltrennstationen
- Nachhaltiges Beschaffungsmanagement: Erstellung einer Richtlinie für nachhaltige Beschaffung als verbindliche Grundlage für den Einkauf mit Kriterien; Einkauf überwiegend bei lokalen, regionalen Betrieben zur Reduktion von Transportwegen
- Kreislaufwirtschaft: Grundsätzliche Bevorzugung von gebrauchten Gegenständen vor Neukauf
- Reinigung: Einführung eines Recycling-Standards für Hygienepapiere; Umstieg auf nachhaltige Reinigungsmittel von regionalen Anbietern
- Büroeinkauf: Umstellung auf „grünen“ Büroeinkauf: Sicherstellung von Umweltstandards bei möglichst allen Büroartikeln
- Klimafreundliche Küche: Verankerung der Maßnahmen in der Rollenbeschreibung für Hauswirtschafter*innen
- Klimafreundliche Küche: Steigerung des Anteils von Bioprodukten in der Verpflegung; Verzicht auf Fleisch zugunsten vegetarischer und/oder veganer Verpflegung; Reduktion des Fleischanteils in der Verpflegung; Bestmögliche Nutzung saisonal und regional verfügbarer Lebensmittel; Verzicht auf Meeresfrüchte, Fisch vorwiegend nur aus heimischen Quellen bzw. heimischer biologischer Aquakultur; Kooperationen mit Supermärkten und Bäckereien eingehen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen
- Bewusstseinsbildung: Förderung von Fort- und Weiterbildungen der Hauswirtschafter*innen in Richtung vegetarische und vegane Ernährung; Saisonkalender für Obst und Gemüse aufhängen; Workshop mit feld:schafft oder Ausflug mit den Kindern und Jugendlichen zum Weltacker in Innsbruck; Allgemeine Aufklärungsarbeit zum Thema klimafreundlicher Ernährung
- Kommunikation: Engagement für Klima- und Umweltschutz im Leitbild des Fachbereichs fleX verankern
UNSERE KLIMABÜNDNIS-PHILOSOPHIE
Die Tiroler Kinder und Jugend GmbH ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte Beteiligungsgesellschaft des Landes Tirol, die in den Fachbereichen Kinderschutz Tirol, Soziale Arbeit & Schule sowie fleX – Beratung Begleitung Wohnen, mit Kindern bzw. Jugendlichen und deren relevantem Umfeld tätig ist.
Der Schutz unserer Umwelt ist untrennbar mit dem Schutz jener Generationen verbunden, mit denen wir tagtäglich arbeiten. Daher sehen wir es als unsere Verantwortung, für eine lebenswerte Zukunft der Kinder und Jugendlichen und für eine Gesellschaft, in der Nachhaltigkeit selbstverständlich zum Alltag gehört, einzutreten.
Wir verstehen uns dabei auch als Vorbild und möchten in unseren Wohngruppen, im gemeinsamen Alltag und in der Gestaltung unserer Einrichtungen zeigen, wie Klimaschutz ganz praktisch funktioniert: durch achtsamen Umgang mit Ressourcen, bewussten Konsum, gemeinsames Lernen und ständige Weiterentwicklung.
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